So ruinieren kleine Fehler Ihre Conversion-Rate (und wie Sie das verhindern)
Ein Blick, ein Klick – und schon ist der potenzielle Kunde wieder weg. Warum? Weil die meisten Websites sich wie komplizierte Bedienungsanleitungen lesen. Wer Besucher überzeugen will, braucht keine Worthülsen, sondern Orientierung. Und zwar sofort.
1. Unklare Nutzenkommunikation – Wenn der Mehrwert im Nebel verschwindet
Sie haben ein tolles Produkt, eine geniale Dienstleistung – aber keiner versteht, warum das für ihn relevant sein soll? Willkommen im Club der Konversionsvermeider. Viele Webseiten sprechen in erster Linie über sich selbst. Funktionen hier, Features da – aber wo bleibt der konkrete Nutzen für den Besucher?
Verkaufspsychologischer Tipp: Menschen kaufen keine Bohrmaschine, sie wollen ein Loch in der Wand. Wenn Ihre Website nicht glasklar zeigt, welches Problem Sie lösen, klicken Besucher weiter – schneller, als Sie "Kundenerlebnis" sagen können.
"Verkaufen Sie das Ergebnis, nicht den Weg dorthin."
– Ein alter Marketinggrundsatz, der heute aktueller ist denn je.
2. Fehlender Fokus – Wenn zu viele Optionen den Nutzer überfordern
Sie kennen das: Man besucht eine Website, bekommt 17 Buttons zur Auswahl und weiss am Ende nicht mal mehr, wo man angefangen hat. Dieses Phänomen nennt sich "Paradox of Choice" – je mehr Auswahl, desto weniger Entscheidungen werden getroffen.
Ein klares Conversion-Ziel pro Seite ist Pflicht. Ob Terminvereinbarung, Offertanfrage oder Newsletter-Anmeldung: Eine Seite, eine Mission.
"Ein Call-to-Action pro Seite – mehr braucht es nicht. Alles andere ist digitale Reizüberflutung."
3. Schwache oder fehlende Call-to-Actions – Wenn der Handlungsaufruf untergeht
Ein "Jetzt absenden"-Button in Hellgrau am unteren Rand der Seite? Damit wecken Sie nicht einmal den inneren Klickfinger. Der Call-to-Action (kurz: CTA) ist das virtuelle Schaufenster-Schild, das zum Eintreten einlädt.
Nutzen Sie klare, motivierende Sprache – und lassen Sie den Button aussehen, als wäre er der coolste Ort auf der ganzen Seite.
"Ein guter CTA sagt nicht nur, was zu tun ist, sondern warum es sich lohnt."
4. Überladene Inhalte – Wenn zu viel Text den Nutzer erschlägt
Weniger ist mehr – das gilt besonders im Webdesign. Niemand will einen Roman lesen, um herauszufinden, ob Ihr Angebot zu ihm passt. Strukturieren Sie Inhalte übersichtlich, arbeiten Sie mit Bullet Points und bringen Sie Ihre Botschaft auf den Punkt.
Tipp: Verstecken Sie Zusatzinformationen in aufklappbaren Bereichen oder verlinken Sie auf separate Detailseiten. So bleibt die Hauptseite schlank und schnell erfassbar.
5. Mangelnde Vertrauensbildung – Wenn Social Proof fehlt
Wenn Ihre Website keinerlei Beweise liefert, dass schon andere Menschen mit Ihnen zufrieden waren, bleibt ein ungutes Bauchgefühl. Hier kommt Social Proof ins Spiel: Kundenstimmen, Bewertungen, Referenzen.
Diese Elemente zeigen: Andere haben den Schritt gewagt – und nicht bereut.
"Testimonials sind wie digitale Mundpropaganda – und die wirkt seit Jahrhunderten."
6. Inkonsistentes Design – Wenn die Landing Page nicht zur Marke passt
Ein plötzlicher Farbwechsel, ein ganz anderes Logo oder eine Menüstruktur, die plötzlich ganz neu aussieht? Verwirrung ist Gift für Conversions. Ihre Besucher sollen sich wie in einem guten Hotel fühlen: Alles passt zusammen, der Stil ist stimmig, der Ablauf klar.
Achten Sie auf konsistente Gestaltungselemente, einheitliche Schriftarten und eine klare Bildsprache. Ihr Webauftritt ist Ihre digitale Persönlichkeit – und die sollte nicht täglich ihr Outfit wechseln.
7. Schlechte mobile Nutzererfahrung – Wenn die Seite auf dem Smartphone versagt
Immer mehr Nutzer besuchen Ihre Website mit dem Handy. Wenn Ihre Seite dann aussieht wie ein zusammengefallenes Kartenhaus oder eine Ewigkeit lädt, ist der Besuch schneller vorbei als ein Espresso im Stehen.
Setzen Sie auf Mobile-First-Design – das heisst: Erst für kleine Bildschirme gestalten, dann für grössere. Und achten Sie auf schnelle Ladezeiten – Google misst das übrigens mit und belohnt optimierte Seiten mit besseren Rankings.
"Mobile-Optimierung ist kein Luxus mehr, sondern Pflichtprogramm."
Fazit – Kleine Fehler, grosse Wirkung
Diese sieben Stolperfallen sind kein Hexenwerk – und doch schleichen sie sich auf vielen Webseiten ein. Wer sie kennt und gezielt vermeidet, kann seine Conversion-Rate spürbar steigern. Denn oft ist es nicht der grosse Relaunch, der den Unterschied macht, sondern die Summe kleiner, durchdachter Optimierungen.
Checkliste: Diese 7 Website-Fehler vermeiden
Fehler | Symptom | Empfohlene Massnahme |
---|---|---|
Unklare Nutzenkommunikation | Der Besucher versteht nicht, welchen Vorteil er hat | Mehrwert klar kommunizieren – aus Sicht des Nutzers |
Fehlender Fokus | Zu viele Handlungsoptionen auf einer Seite | Ein klares Conversion-Ziel pro Seite |
Schwache CTAs | Buttons fallen nicht auf oder motivieren nicht | Starke, visuell hervorstechende CTAs mit Nutzenversprechen |
Überladene Inhalte | Besucher fühlen sich erschlagen oder verlieren sich im Text | Reduktion auf das Wesentliche, kluge Strukturierung |
Kein Social Proof | Besucher zweifeln an Glaubwürdigkeit oder Qualität | Testimonials, Kundenbewertungen und Referenzen integrieren |
Inkonsistentes Design | Webseite wirkt uneinheitlich oder verwirrend | Markenkonformes Design und konsistente Gestaltung |
Schlechte mobile Nutzererfahrung | Webseite lädt langsam oder ist schwer bedienbar | Mobile-First-Ansatz und Ladezeitoptimierung |
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